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Informationen Rund um das Corona-Virus

Hier finden Sie alle Veröffentlichungen und Downloads zur aktuellen Pandemie

Alles zu Corona

Die Corona-Pandemie hält gerade die Welt in Atem und stellt uns alle vor große Herausforderungen.

Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, was das für Sie als Beschäftigte*r, Angehörige*r, Betreuer*in, Kunde*in oder Lieferant*in bedeutet, haben wir Ihnen auf dieser Seite die wichtigsten Informationen zusammengestellt.

Wichtige Informationen

Alle Mitteilungen, die wir bisher auf unserer Website zum Thema Corona veröffentlicht haben, finden Sie chronologisch absteigend in der folgenden Übersicht.

Zum Aufrufen des gewünschten Artikels bitte auf den jeweiligen Link klicken:

Hotline Nummer

Aktuell steigen die Zahlen der mit SARS COV-2 positiv getesteten Personen ständig weiter. Daher hat der Krisenstab der Theo-Lorch-Werkstätten gGmbH entschieden, die Notfallnummer für Beschäftigte, Betreute, deren Angehörige, gesetzliche Betreuer*innen sowie die Wohnheimbetreiber wieder zu aktivieren.

Bitte informieren Sie uns unter der Hotline-Nummer 07141 2856-201, wenn Sie als Beschäftigte und Betreute selbst positiv getestet wurden oder sie über längere Zeit direkten Kontakt mit einer positiv getesteten Person hatten. Die Hotline-Nummer ist auch am Wochenende besetzt. Bitte rufen Sie auf dieser Nummer aber nur in dringenden Fällen an.

Bevorzugt können Sie uns auch per
E-Mail an krisenstab@theo-lorch-werkstaetten.deinformieren.
Diese Mail-Adresse wird auch am Wochenende abgerufen.

Notbetreuung

Es gibt Notbetreuungsgruppen an allen Standorten der Theo-Lorch-Werkstätten.

Sie sind für Menschen mit Behinderung,
 

  • Wenn die Betreuung durch ihre Angehörigen oder rechtlichen Betreuer nicht sichergestellt werden kann oder wenn aus sonstigen wichtigen Gründen ihre Versorgung zu Hause nicht sicherzustellen ist.
     
  • Oder deren Angehörige in der kritischen Infrastruktur beschäftigt sind (analog den Regelungen für Kita und Schule; zu diesen Berufen gehören u.a. Energie- und Wasserwirtschaft, Gesundheits- und Pflegeberufe, Polizei und Feuerwehr).
     
  • Dies gilt auch für Beschäftigte, die im Ambulant betreuten Wohnen leben.

Die Notbetreuung kann jederzeit in Anspruch genommen werden, auch wenn Angehörige zunächst selbst die Betreuung übernehmen. Sollte sich die Situation ändern können sich die Angehörigen nachträglich über die Hotline 07141 2856 201 bei den Theo-Lorch-Werkstätten melden.
 

Ausnahmen:

Die Notbetreuung wird aktuell nur für den oben genannten Personenkreis angeboten.  Allerdings gibt es Einschränkungen. Die Notbetreuungsgruppen können nicht besucht werden, wenn
 

  • Die Person innerhalb der vorausgegangenen 14 Tage Kontakt zu einer infizierten Person hatte,
     
  • Die Person sich innerhalb der vorausgegangenen 14 Tage in einem offiziellen Risikogebiet aufgehalten hat,
     
  • Die Person Symptome eines Atemwegsinfekts (Husten oder Schnupfen) oder erhöhte Temperatur zeigt.

Arbeit ganz normal anders

Falls Sie sich fragen, wie es gerade in den Theo-Lorch-Werkstätten aussieht, hier ein kleiner Einblick in den Alltag der so ganz anders ist als normal:

Es ist ein seltsames Gefühl, durch menschenleere Produktiosräume zu gehen, weil die Theo-Lorch-Werkstätten durch die Corona-Verordnungen ihrem Kerngeschäft, Arbeit für Menschen mit Behinderung anzubieten, gerade nicht nachgehen können. Wo sonst Lachen und Trubel herrschen ist es still.

850 Menschen, die gerade nicht zur Arbeit kommen dürfen, das fällt schon auf. Aber trotzdem ist es nicht ganz still. Denn die Verordnung gilt zwar für Menschen mit Behinderung, aber nicht für die Gruppenleitungen, die Sozialdienste, die Arbeitsvorbereitung, das Lager und die Verwaltung. Und was machen die den ganzen Tag? Einfache Antwort: fast das gleiche wie immer. Aber nur fast.

Im Berufsbildungsbereich haben die Gruppenleitungen ein Konzept erarbeitet, wie sie die Beschäftigten weiterhin schulen können, so dass die Ausbildung nicht unterbrochen werden muss. Dazu halten sie regelmäßig Kontakt zu den Beschäftigten und versenden einmal die Woche ein Bildungspaket. Unterstützt durch die Bildungbegleiter*innen bearbeiten die Beschäftigten die Aufgaben und schicken sie dann wieder zurück.

Regelmäßigen Kontakt zu den Beschäftigten, die zu Hause oder im ambulant betreuten Wohnen leben, sowie zu deren Angehörigen halten auch die Sozialdienste. Damit stellen wir sicher, dass niemand mit der Situation überfordert wird, sondern rechtzeitig Lösungen gefunden werden, wie zum Beispiel die Notbetreuung.

In der Arbeitsvorbereitung und im Lager machen sie das, was sie am besten können: Aufträge für die Bearbeitung vorbereiten. Aber wieso? Und wo kommen die Aufträge her? Und wer bearbeitet sie?

Normalerweise werden die Aufträge, die die Theo-Lorch-Werkstätten von ihren Produktionskunden wie zum Beispiel Mann+Hummel, IMI (Norgren) oder Bosch Rexroth erhalten, von den Beschäftigten abgearbeitet. Wie aber soll das funktionieren, Arbeiten ohne die Beschäftigten? Ganz einfach, alle Mitarbeitenden, ob aus dem Arbeits- oder Förder- und Betreuungsbereich oder auch aus der Verwaltung, die gerade keine anderen dringenden Aufgaben wie zum Beispiel die Notbetreuung haben, gehen in die Produktion und helfen dort.

Es gibt drei wichtige Hauptgründe, warum die Theo-Lorch-Werkstätten die Produktion so weit es geht aufrechterhalten:

  • Aus den Produktionserträgen werden die Entgelte für die Beschäftigten bezahlt. Gerade für Menschen mit Behinderung ist das regelmäßige Einkommen wichtig, viele machen sich Sorgen, dass sie kein Geld mehr bekommen. Indem wir weiter produzieren, sichern wir die Entgelte für die Beschäftigten.

  • Irgendwann wird auch diese Krise vorbei sein. Für viele Menschen mit Behinderung ist es sehr wichtig, eine Arbeit zu haben, damit sie teilhaben am gesellschaftlichen Leben. Was passiert, wenn keine Arbeit da ist, haben wir 2008/2009 während der großen Wirtschaftskrise gesehen. Vielen Beschäftigten ging es damals psychisch sehr schlecht, weil keine Arbeit da war. Wenn wir jetzt nicht produzieren, dann sehen wir die Gefahr, dass wir Kunden und wichtige Aufträge verlieren, die wir für die Arbeitsangebote dringend benötigen.
     
  • Auch für unsere Industriekunden ist Verlässlichkeit wichtig. Wir versuchen gerade die Kunden weiter zu beliefern, die ohne unsere Produktion nicht weiter arbeiten können.

Wir können natürlich gerade nicht alle Aufträge abarbeiten, 850 Menschen kann man nicht einfach ersetzen. Aber die hauptamtlichen Mitarbeitenden bei den Theo-Lorch-Werkstätten geben alles, damit die Beschäftigten sich keine Sorgen machen müssen. Dass die Mitarbeitenden durch den Perspektivwechsel viel lernen, ist ein schöner Nebeneffekt.

Trotzdem freuen sich alle – Beschäftigte und Mitarbeitende – darauf, wenn sie wieder ganz normal arbeiten können und Trubel und Gelächter wieder bei den Theo-Lorch-Werkstätten einziehen.

 

Hier noch ein paar Impressionen im Bild:

Downloads

Hier finden Sie Informationsblätter über die Corona-Pandemie zum Herunterladen:

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