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Aktuell

Auf Regen folgt Sonnenschein…

…lautet eine alte Wetterregel. Nur war es dieses Mal genau umgekehrt:

Knackige 30°C herrschten Ende Juni in Mühlacker an der Enz als die Bietigheimer ihren Ausflug zur Landesgartenschau machten. Doch trotz der Hitze haben sich die Bietigheimer das 10 Hektar große Gelände genau angeschaut. Dadurch, dass fast ein Kilometer der Enz durch das ganze Gelände fließt, kam wenigstens ab und zu ein ganz klein wenig Abkühlung vom Fluss. Immerhin waren sie nicht am 06. August dort, da kletterte das Thermometer auf 39°C. 
Außerdem gab es ja auch viel anzuschauen. Da spürt man die Hitze nicht so. Neben 50 000 Blumen, Stauden und Gräsern gab es Wassergärten in der Enz zu bestaunen; Tiere – wie Enten, Fische und Schwäne – konnten beobachtet werden und zwischendrin wurde zur Entspannung ein Nickerchen auf der Wiese im Schatten gemacht. Schließlich musste auch das "leckere Essen" noch verdaut werden. Und bei Härtefällen wurde einfach ein Eis 'geschlotzt'. Das hilft nun wirklich immer, bei allen Gemütslagen – insbesondere bei Hitze.
Ob Eis auch bei Temperaturen hilft, die nur knapp etwas mehr als die Hälfte der 30°C betragen? Und das auch noch begleitet von Dauerregen? Das darf man wohl bezweifeln. Aber die Ausflügler der Reha-Werkstatt haben sich davon die Stimmung nicht vermiesen lassen und sind Mitte September nach Heidelberg aufgebrochen. Murphys Gesetz sagt, alles was schief gehen kann, wird auch schief gehen. Nach Dauerregen und niedrigen Temperaturen kamen auch noch lange Staus auf Hin- und Rückfahrt dazu. Die Reisenden übten sich darauf hin in positivem Denken und befanden, dass der Stau auch sein Gutes hatte: immerhin war es im Bus warm und trocken. Schließlich zählt bei so einem Ausflug das Gemeinschaftserlebnis.

Aber trotz allem gab es dann noch viele schöne Stellen in Heidelberg zu entdecken. Zunächst eine Führung durch das Heidelberger Schloss. Das Schloss – das übrigens nicht erst im 2. Weltkrieg zerstört wurde, sondern bereits 1688 während des Pfälzischen Erbfolgekrieges durch die Franzosen – gilt als Inbegriff des romantischen Schlosses. Vielleicht gerade weil es schon seit über 300 Jahren einen Ruine ist – oder weil es so idyllisch über dem Neckar liegt. Warum auch immer, es ist auf jeden Fall eines der meistbesuchten Schlösser Deutschlands. Nicht zuletzt wegen des 220 000 Liter fassenden Weinfasses im Innenhof, in das man auch hineingehen kann. Heute ist das Schloss übrigens nicht nur für Touristen aus aller Welt ein Anziehungspunkt. Auch die Fledermäuse fühlen sich in den Ruinen sehr wohl.

Nach der Schlossbesichtigung wurde erst einmal im Restaurant "Zum güldenen Schaf" gespeist. Ob es Lammfleisch gab ist allerdings nicht bekannt. Als Verdauungsspaziergang konnte – wer wollte – sich noch ein wenig in der schönen Altstadt umschauen, die auch viele schöne Ecken zu bieten hat. So waren sich am Ende die meisten einig: trotz des Regens war es ein schöner Ausflug. Vielleicht denkt das Wetter ja langfristig und nächstes Jahr beim Ausflug der Reha-Werkstatt folgt auf den diesjährigen Regen doch noch Sonnenschein. Was das dann aber für den Ausflug der Bietigheimer bedeuten würde, darüber wollen wir lieber nicht nachdenken.

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