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Die Kunst der Bewegungswahrnehmung

Im Förder- und Betreuungsbereich haben drei Mitarbeitende die Weiterbildung um Peer Tutor im Bereich Kinaesthetics erfolgreich absolviert.

Im Förder- und Betreuungsbereich haben drei Mitarbeitende die Weiterbildung um Peer Tutor im Bereich Kinaesthetics erfolgreich absolviert.

Kinaesthetics ist die Kunst bzw.Wissenschaft der Bewegungswahrnehmung. In der Arbeit mit  Menschen hat dies zwei Seiten. Erstens die eigene Bewegung und die bewusste Wahrnehmung dieser.
Zweitens diese Bewegung im Kontakt mit anderen einzusetzen und dadurch natürliche Bewegung zu ermöglichen. Ein Beispiel: Deutlich merkt man, wie unbewusst wir uns bewegen, wenn man langsam von einem Stuhl aufsteht. Wenn man vorher gefragt wird, welche Körperteile dafür erforderlich sind, würde jeder „Beine“ sagen. Probiert man es aber aus, merkt man schnell, wie viel Arbeit dabei der Oberkörper leistet. Mache ich mir dies bewusst, kann ich eine andere Person beim Aufstehen viel hilfreicher unterstützen, da ich auch den Oberkörper miteinbeziehe.

Der Effekt ist für beide Seiten groß. Die bewusste Wahrnehmung der eigenen Bewegung und der Gestaltung schonender Bewegungsabläufe verhindert gesundheitsschädliche Arbeitsabläufe, die langfristige Erkrankungen auslösen (z.B. Rückenschmerzen,Verspannungen). Der Mensch, der in seiner Bewegung unterstützt wird, erhält ebenfalls die Möglichkeit, sich natürlich zu bewegen und dadurch in seiner Bewegungswahrnehmung gefördert zu werden.

Sonja Schwarz, PetraWarzel und Christian Voige vom Förder- und Betreuungsbereich Ludwigsburg können ihr Wissen nun auch an ihr Team weitergeben, um so bewusste Bewegungserfahrung für Mitarbeitende und Betreute erlebbar zu machen.

Die Theo-Lorch-Werkstätten gratulieren den erfolgreichen Absolventen und freuen sich, mit dieser betrieblichen Fortbildung Möglichkeiten geschaffen zu haben, damit für Menschen mit Behinderung neben Konzepten auch aktive Elemente weiterentwickelt und umgesetzt werden können.

Sonja Schwarz (l.) und Petra Warzel (r.) veranschaulichen an ihrem Kollegen Christian Voige, wie Kinästhetik bei der täglichen Arbeit unterstützend für alle Beteiligten eingesetzt werden kann:



 

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