Aktuell
16.02.2024
Jetzt geht’s los…
Hinweis für alle, die lieber Bilder sehen wollen statt lesen: Unten in der Bildergalerie gibt es alle Bilder, die den Text ’nacherzählen‘.
Schnell noch mal durchgefegt und die letzten Spuren beseitigt, einmal noch durch die stillen und jungfräulichen Räume gehen. Im Arbeitsbereich steht das Material fein säuberlich aufgereiht. In den Fördergruppen sind die Tische einladend und freundlich und im Speisesaal steht Kaffee, Brezeln, Hefezopf und Obst bereit, um die ersten Beschäftigten und Betreuten in Empfang zu nehmen.
Bis zur letzten Minute hatten Gruppenleitungen, Hauswirtschaft, Gebäudemanagment, Zentraler Einkauf und Projektleitung mit Hochdruck daran gearbeitet, dass zumindest innen alles für den ersten Arbeitstag fertig wurde. Dank des engagierten Einsatzes zwischen den Jahren hat auch alles prima geklappt, vielleicht mit ein paar kleinen Ausnahmen (s. Info-Box), aber bei welchem Bau läuft schon alles zu 100% planmäßig.
Und dann sind sie auch schon da, die ersten Beschäftigen und Betreuten entern „ihren“ Bau und die Energie und Spannung ist beinahe greifbar. Große Augen, bei den ersten Blicken durch die hellen Räumlichkeiten. Große Freude und begeistertes „Hallo“ wenn jemand ein vertrautes Gesicht entdeckt. Vor allem aber Neugier wie es wohl da hinten weitergeht. Jacken und Taschen werden erst einmal auf einem großen Haufen gesammelt, die richtigen Prozesse werden sich erst noch einspielen müssen. Heute ist ohnehin kein Tag wie jeder andere.
Stefan Alscher, der als Projektleiter den Neubau von der Konzeption über die Förderanträge bis zu diesem Arbeitstag am 01. Februar 2024 begleitet hat, spannt die Beschäftigten noch ein bisschen auf die Folter mit einer kleinen Begrüßungsansprache an alle, die gekommen waren. Natürlich verbunden mit vielen Dankeschöns: An die Beschäftigten und Betreuten, die sich von den anderen vertrauten Standorten auf diesen neuen Weg eingelassen haben. An Michael Becker von MW Architekten, der mit seinen Planungen einen offenen, durchlässigen Bau mit besonderer Atmosphäre geschaffen hat. An die Projektmitglieder, die alle ihr Fachwissen und Können aus ihrem Bereich mitgebracht haben, damit die Konzeption zu leben beginnt. An alle fleißigen Hände aus der Hauswirtschaft, die dafür gesorgt haben, dass Möbel an ihrem Platz stehen und der Baustellenstaub rechtzeitig verschwunden ist und die Geschäftsführung die den Bau natürlich ebenfalls von Anfang an begleitet haben. Aber genug der Worte, jetzt gibt es erst einmal Kaffee. Schnell sind alle Plätze belegt und in lockerer Stimmung wird gegessen, getrunken und vor allem viel gelacht.
Nachdem die letzten Krümel vertilgt sind, gibt es aber kein Halten mehr: Das Band muss durchschnitten werden! Ein Beschäftigter und ein Betreuter greifen sich die Scheren und 1-2-3 das rot-weiß gestreifte Baustellenband flattert langsam zu Boden und gibt den Weg zum Arbeitsbereich und zu den Fördergruppen frei. Je nach Temperament stürmen die einen lachend los, die anderen folgen eher ein bisschen zögernd und nachdenklich – ganz im eigenen Tempo. Mit „Oh“ und „Ah“ wird alles genau unter die Lupe genommen: Vom Gong der zu den Pausen rufen wird, bis hin zu den Arbeitsmaterialien. Jochen Türk, Teamleiter im Arbeitsbereich gibt erste Hinweise, wo sich was befindet „Da hinten ist das Lager, da vorne ist ein zweiter, kleinerer Arbeitsraum für eine ruhigere Gruppe.“ Kevin Kilger, Teamleiter im Fachbereich Förderguppen gibt allen die Gelegenheit, sich in Ruhe umzusehen und vertraut zu machen, bevor sie sich um den großen Tisch in der Mitte des Raumes versammeln.
3 Stunden später ein Gang durch Arbeitsbereich und Fördergruppen: Es wird konzentriert gearbeitet und man hat den Eindruck, als ob alle noch nie etwas anderes getan hätten, als an dem neuen 5. Standort in Bönnigheim ihren Alltag zu verbringen. Auch eine Woche später ist fast schon alles wie an allen anderen Standorten: Es wird Fasching gefeiert, Hollywood ist das Motto und viele sind mit kreativen Verkleidungen in die Werkstatt gekommen.
Dass es doch noch ein kleines bisschen anders und neu ist, kann man höchstens daran erkennen, dass der Bürgermeister von Bönnigheim, Albrecht Dautel zu einem Antrittsbesuch vorbeikommt, sich das Gebäude anschaut und mit den Beschäftigten ein Schwätzchen hält. Auch dass die Beschäftigten einfach noch ein zweites Mal ein Band durchschneiden, damit auch noch andere diesen tollen Moment erleben können und die Außenanlagen erst noch bepflanzt werden müssen, zeigt, wie jung der Standort noch ist. Aber Gras, Bäume und Büsche pflanzt man ja auch nicht im Winter an.
Nur eines ist wie immer: Das Bönnigheimer Wetter. Bisher war es immer sehr zuverlässig – kalt, nass und windig. Aber wir sind überzeugt davon: Spätestens zu unserer Einweihungsfeier am 05. Mai 2024 wird uns das Wetter genauso freundlich und warm begrüßen, wie es die Bönigheimer und Bönnigheimerinnen von Anfang an gemacht haben. Kommen Sie doch einfach vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Erste Infos zum Fest finden Sie unten in der Info-Box.
INFO:
Einweihungsfeier 5. Standort Bönnigheim
05. Mai 2024
Robert-Bosch-Straße 10, 74357 Bönnigheim (Gewerbegebiet Lauffener Feld)
10:15 Uhr Gottesdienst
Anschließend Offizielle Einweihung mit Grußworten und Schlüsselübergabe
Danach Besichtigung, Spiele, Informationen, Essen & Trinken, Unterhaltungsprogramm.
Spoiler-Alarm: Wir freuen uns – die BrenzBand wird Euch in Grund und Boden spielen!
Mehr Informationen zum Programm gibt es demnächst hier an dieser Stelle.
Für alle aufmerksamen Leserinnen und Leser: Ja, ursprünglich wollten wir am 10. März 2024 schon feiern. Bönnigheim sollte aber doch noch einmal die Chance haben, uns mit schönem Wetter zu überraschen und da ist Wahrscheinlichkeit im Mai einfach deutlich höher. Nein,Spaß beiseite. Wie das manchmal so ist auf dem Bau: Ein Winter, der nach vielen milden Jahren auf einmal überraschend doch richtig kalte Winter war, hat den Baufortschritt etwas ausgebremst. Und weil wir lieber einen komplett fertigen Bau inklusive schöner Außenanlagen vorstellen wollen, haben wir uns kurzerhand für einen neuen Termin entschieden.