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Würdevoll begann die Veranstaltung mit einem Gottesdienst auf der Karlshöhe. In diesem feierlichen Rahmen nahm Dekan Winfried Speck – der für die plötzlich erkrankte Dr. Dörte Bester, Theologische Leiterin der Karlshöhe, einsprang – die Entpflichtung von Dietrich Vonhoff und die Einsegnung von Stefan Wegner vor. Mit Fürbitten von Beschäftigten und Mitarbeitenden der Theo-Lorch-Werkstätten wurde der scheidende Geschäftsführer verabschiedet und der neue Geschäftsführer willkommen geheißen und Gottes Segen für beide erbeten.
Anschließend wechselten die Gäste zum Empfang zu den Theo-Lorch-Werkstätten in die Aldinger Straße. „Eigentlich müsste ich Sie alle namentlich nennen, schließlich werden wichtige Personen immer persönlich begrüßt und Sie alle, sind uns besonders wichtig“ empfing Dietrich Vonhoff die Gäste. In großer Zahl waren Wegbegleiter und Kooperationspartner erschienen, um Vonhoff – der seit 2006 an der Spitze der Theo-Lorch-Werkstätten stand – in den Ruhestand zu verabschieden. Und so war die Reihe der Grußwortredner entsprechend gut besetzt.
Tilman Hepperle, Fachbereichsleiter Beteiligungsmanagement beim Landratsamt Ludwigsburg überbrachte Grüße von Landrat Dr. Haas. Hepperle ging in seiner Rede auf das Wirken von Dietrich Vonhoff ein „Es ging Ihnen immer darum, passgenaue Angebote für Menschen mit Behinderung zu schaffen.“ Damit habe er seinem Nachfolger Stefan Wegner, der bislang beim bhz (vormals Behindertenzentrum) Stuttgart e. V. arbeitete, ein gut aufgestelltes Unternehmen übergeben, lobte Hepperle. Konrad Seigfried, Erster Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg, würdigte in seiner Rede die gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und Theo-Lorch-Werkstätten. Für die Dachverbände Diakonie Württemberg (DW) und Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen e.V. (LAG WfbM), bei denen die Theo-Lorch-Werkstätten Mitglied sind, ergriffen Dr. Robert Bachert, Finanzvorstand der DW und Vorstand Egon Streicher (LAG WfbM) das Wort. Während Bachert hervorhob, wie wichtig Wurzeln sind, blieb Streicher in einer sehr persönlichen Rede beim Naturbild und verglich Vonhoff mit einem Stück Holz aus einem Lied von Reinhard Mai. Alle Grußwortredner gaben auch Stefan Wegner etwas mit auf seinen Weg als neuer Geschäftsführer der Theo-Lorch-Werkstätten.
Bevor der nächste Grußwortredner ans Mikrofon konnte, gab es eine Überraschung von Verwaltungsleiter Joachim Knoll. Als Vonhoffs langjähriger Stellvertreter überbrachte Knoll als Abschiedsgeschenk ein Buch mit persönlichen Worten und Bildern von Mitarbeitenden und Beschäftigten. Währenddessen wurde im Hintergrund in Windeseile umgeräumt für „Die Lorchis“ – eine Theatergruppe der Theo-Lorch-Werkstätten. Die 8 Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Erzählerin Rosi Wolf führten Dietrich Vonhoff vor Augen, was ihm im Ruhestand so alles passieren kann. Die Szenen über Enkelkinder hüten und stressige Hobbies führten bei den Gästen zu viel Gelächter. Heidi Vonhoff – „die beste Ehefrau von allen“ – nickte des Öfteren zustimmend. Anschließend gab es noch eine dritte Überraschung für den scheidenden Geschäftsführer. Ein herrenloser Gegenstand entpuppte sich als Geschenk von Guido Meurer, Kreativschaffender von »Gestalt und Farbe.« Er hatte zum Abschied ein fast lebensgroßes Bild von Dietrich Vonhoff gestaltet und ließ es sich nicht nehmen, das Bild mit Unterstützung von Birgit Drakeford, Gruppenleiterin, persönlich zu übergeben.
Nach großem Applaus für „Die Lorchis“ und Guido Meurer konnte Werner Bienert, Vorsitzender des Gesamtwerkstattrates der Theo-Lorch-Werkstätten, das Grußwort der Beschäftigten überbringen. Der Werkstattratsvorsitzende ging auch auf schwierige Zeiten ein, als es 2008 aufgrund der Wirtschaftskrise nur wenig Arbeit gab. „Aber Sie Herr Vonhoff, haben mit uns gemeinsam nach Lösungen gesucht und diese auch mit uns umgesetzt. Dafür danken wir Ihnen“ Zum guten Schluss kam von der Mitarbeitendenvertretung (MAV) Nicole Grimme zu Wort, die die MAV als „kritisches Gegenüber“ beschrieb, aber auch die „stets konstruktiven Verhandlungen“ hervorhob. Nach all den lobenden Worten und Geschenken dankte Dietrich Vonhoff allen Wegbegleitern, die ihn in 40 Jahren im Dienst durch das Berufsleben begleitet haben. Für Rührung und Ergriffenheit sorgte Vonhoff aber mit seinem Dank an seine Familie und vor allem an seine Frau, die alles immer auch mitgetragen habe. Dann war die Zeit gekommen und Stefan Wegner übernahm endgültig den Stab von Dietrich Vonhoff. Wegner dankte Vonhoff, dass „Sie sich die Zeit genommen haben und mich vier Wochen lang in das Amt eingeführt haben.“ Er freue sich sehr, dass er dieses gut aufgestellte Unternehmen nun mit allen Beschäftigten, Mitarbeitern und Kooperationspartnern weiterentwickeln dürfe, schloss Wegner den offiziellen Teil.
Als Wegner allen Grußwortrednern und dem Bläserensemble von Gottfried Staudenmaier zum Dank den druckfrischen Kalender 2018 von »Gestalt und Farbe« überreichte, gab es auch für Ihn noch eine Überraschung: Guido Meurer hatte für sein Büro ebenfalls ein Bild gestaltet – in diesem Fall mit Porträts von Stefan Wegner im Stil angelehnt an Andy Warhol – damit der neue Geschäftsführer sich schnell heimisch fühlen soll. Und dann war der Stabwechsel wirklich endgültig vollzogen und die Gäste konnten sich im Anschluss noch persönlich vom alten Geschäftsführer verabschieden und den neuen Geschäftsführer im zwanglosen Gespräch kennen lernen.