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Fährt man auf das Gelände der Theo-Lorch-Werkstätten am Standort Ludwigsburg, dann muss man vorsichtig sein. Ab und zu stehen orange-weiße Pylonen um einen Mann herum, der am Boden sitzt und in mühevoller Kleinarbeit die Fugen der Knochensteine und die Ablaufgitter von Unkraut befreit. Was für manchen eine Strafarbeit wäre, das liebt Detlef Mößner. Seit neunzehn Jahren arbeitet er nicht mehr in einer Arbeitsgruppe, sondern auf einem Regiearbeitsplatz in der Hausmeisterei. Neben dem Unkraut jäten kümmert er sich auch um das Rasenmähen und schneidet die Hecken zurück. „Das mache ich einfach so gern“ beschreibt er seine Tätigkeit bei einem Gespräch.
Das war nicht immer so. Ursprünglich war Detlef Mößner im Arbeitsbereich. Sein Regieanleiter Markus Kalkreuter, Hausmeister am Standort Ludwigsburg, erzählt, dass Mößner im Arbeitsbereich „ein bisschen aggressiv und nicht so nett wie heute“ war. Für seinen Geschmack war in der Gruppe immer zuviel los. Auf die Frage, was ihm jetzt besser gefalle antwortet er „da kann ich draußen arbeiten, da habe ich meiner Ruhe und Abwechslung.“ Kalkreuter bestätigt, dass das der optimale Arbeitsplatz für Mößner ist. „Es gibt zwar einen Plan, aber das meiste was er machen muss, weiß Detlef eh auswendig,“ erklärt der Hausmeister, der jetzt seit knapp einem Jahr mit Detlef Mößner zusammenarbeitet. Kalkreuter gibt aber auch zu, dass er am Anfang noch sehr neugierig war, weil er schon so viel von Mößner gehört hatte. Aber dann klappte die Zusammenarbeit gleich gut und inzwischen weiß Kalkreuter die Unterstützung durch Mößner sehr zu schätzen. „Er arbeitet sehr selbständig und sollte doch was sein, sind wir über Telefon immer in Kontakt.“ Neben Gartenarbeiten kümmert sich der eingefleischte VfB-Fan auch darum, dass die große Mülltonne in der Zentralverwaltung und die Schredderschnipsel regelmäßig entsorgt werden. Im Winter kommt noch der Streudienst auf den Parkplätzen und Wegen dazu.
Seinen Werkzeugschrank kennt Detlef Mößner wie seine Westentasche
Den Lagerraum der Hausmeisterei mit Werkzeug und Ersatzteilen hält Detlef Mößner ebenfalls penibel in Ordnung und kennt sich bestens darin aus. „Wenn ich etwas brauche, dann gehe ich zum Detlef, frag nur ‚wo sind die Schrauben?‘ und dann überlegt er kurz, greift ins Regal und gibt mir immer das Richtige,“ erklärt Kalkreuter. „Genau, da darf keiner was rausnehmen, wenn ich nicht dabei bin. Da bin ich schwer dagegen,“ wirft Mößner noch ein.
Wenn ihm etwas wichtig ist, dann vertritt er seine Meinung eben sehr deutlich. So wie neulich als er in das Büro Öffentlichkeitsarbeit marschierte und den Auftrag gab „Schreib mal einen Reparaturschein. Der Sitz muss ausgetauscht werden.“ Auf die Frage, ob es nicht ausreichen würde, die Schrauben anzuziehen, kam lapidar die Antwort „habe ich schon geprüft, der muss ausgetauscht werden und dazu brauche ich einen Reparaturschein.“ Denn auch das gehört zu seinen Aufgaben: die Sicherheit der Toilettensitze regelmäßig zu überprüfen. Das hört sich lustig an, aber Detlef Mößner nimmt seine Arbeit sehr ernst und er kennt die Prozesse: erst als der Reparaturschein ordnungsgemäß eingereicht ist, wird am gleichen Tag der Sitz ausgetauscht und alles ist wieder sicher.