Arbeitstherapie
Auf dem Weg vom Patienten zum Arbeitnehmer
Menschen mit psychischer Erkrankung können oft nicht mehr am bisherigen Arbeitsleben teilnehmen und brauchen eine therapeutische Auszeit. Wir helfen diesen Patienten im Rahmen einer Arbeitstherapie dabei, sich zu stabilisieren. Stufenweise und in geschütztem Rahmen werden sie wieder an die Grundanforderungen des Arbeitslebens herangeführt.
Im Auftrag der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gGmbH bieten wir in unserer Ludwigsburger Reha-Werkstatt arbeitstherapeutische Maßnahmen für stationäre Patienten der Psychiatrischen Klinik an. Dabei stehen medizinische Erfordernisse im Vordergrund, nicht die berufliche Rehabilitation oder Qualifizierung. Die Arbeitstherapie dient oft als Vorstufe für berufliche Rehabilitationsmaßnahmen oder zielt auf die Wiedereingliederung in das Arbeitsleben.
Individuell abgestimmte Rehabilitationsmaßnahmen
Die Ziele für jeden Patienten werden von der Klinik vorgegeben. Mit einer klaren Tagesstruktur und systematischer Belastungserprobung trägt die Arbeitstherapie zur psychischen Stabilisierung des Patienten bei. Die behutsame Einbindung in Arbeitsabläufe führt zu Erfolgserlebnissen, die Selbstvertrauen und Konzentration fördern. Mit der Zeit und viel Unterstützung lernen die Patienten, wieder am Alltag und am Arbeitsleben teilzunehmen.
Im ständigen Dialog
Intensive Begleitplanung unserer Patienten
Während der Arbeitstherapie findet eine intensive Begleitplanung jedes Patienten durch unser Fachpersonal statt. Dazu gehören regelmäßige Fallgespräche zwischen Patient und Gruppenleitung ebenso wie die kontinuierliche Dokumentation der persönlichen Entwicklung und der Fortschritte bei der Arbeit.
Miteinander aktiv werden
Begleitende Maßnahmen während der Arbeitstherapie
Eine Arbeitstherapie in unserer Reha-Werkstatt umfasst viel mehr als „nur“ Arbeit. Mit abwechslungsreichen arbeitsbegleitenden Maßnahmen tragen wir dazu bei, die Patienten in ihrer Entwicklung und Persönlichkeit zu stärken. Vielfältige Aktivitäten bieten darüber hinaus Anregungen für sinnvolle Freizeitbeschäftigungen und stärken die persönlichen Kontakte der Patienten untereinander. Wöchentlich stehen z.B. Gruppengespräche, Ausflüge, Ausstellungsbesuche, Spiele oder Bewegungsangebote zur Auswahl.