Aktuell

22.06.2022

Bönnigheim – Ein Standort stellt sich vor

Infoveranstaltung für Beschäftigte, Betreute und deren Angehörige.

Die Bagger werkeln auf der Baustelle in Bönnigheim eifrig vor sich hin und somit war es Zeit. Zeit, die Menschen zu informieren, für die der Bau in Bönnigheim entsteht: Die Beschäftigten, die heute schon überlegen, an den neuen Standort zu wechseln.

Projektleiter Stefan Alscher und Joachim Schieder, Pädagogischer Leiter des Standorts Bietigheim und auch Mitglied des Projektsteams, hatten eingeladen, um die Pläne des Neubaus vorzustellen und Fragen zu beantworten. Unterstützt wurden sie dabei von Teamleiter Jochen Türk, der sich in Bönnigheim bestens auskennt, Gruppenleiter Kevin Kilger aus dem Förder- und Betreuungsbereich sowie Isabell Brando, zuständig für die Kommunikation bei den Theo-Lorch-Werkstätten.

Mehr als 20 Personen – Beschäftigte, Betreute und deren Angehörige – waren der Einladung zur Auftaktveranstaltung gefolgt und lauschten interessiert den Ausführungen, wie der Bau einmal aussehen soll, welches pädagogische Konzept zum Tragen kommen wird und wie man sich in die Gemeinde integrieren will. Durchlässigkeit war dabei das zentrale Thema – sowohl baulich als auch gesellschaftlich soll der fünfte Standort der Theo-Lorch-Werkstätten offen sein für neue Ansätze und Ideen.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren sehr angetan und stellten fachkundig Fragen. Eine Frage war dabei allen wichtig: Welche Wohnmöglichkeiten wird es in Bönnigheim geben? Das Kerngebiet der Theo-Lorch-Werkstätten ist zwar Teilhabe am Arbeitsleben, aber es ist allen Projektmitgliedern des Neubaus Bönnigheim klar, dass sie für ein selbstbestimmtes Leben und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eben auch den Aspekt Wohnen nicht außer acht lassen dürfen. Darum wird das ein Thema sein, das bei einer der nächsten Informationsveranstaltungen auf der Agenda steht.

Nach den Vorträgen gab es noch die Möglichkeit, sich bei Getränken und Hefezopf die Pläne aus der Nähe anzuschauen, miteinander ins Gespräch zu kommen und dem Projektteam auf vorbereiteten Wunschzetteln eigene Ideen, Anregungen und Wünsche für den neuen Standort mitzugeben.